Kleines Mädesüß, auch bekannt als Filipendula vulgaris, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Es ist eine kleinere Art im Vergleich zu ihrem nahen Verwandten, dem Wiesen-Mädesüß (Filipendula ulmaria).
Die Pflanze hat krautige Stängel, die eine Wuchshöhe von etwa 30-60 cm erreichen können. Ihre Blätter sind gefiedert und haben gezähnte Ränder. Die weißen, duftenden Blüten bilden auffällige rispenartige Blütenstände. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Juni bis August.
Kleines Mädesüß kommt in Europa und Asien vor und wächst bevorzugt auf feuchten Wiesen, in Sümpfen oder an Ufern von Bächen und Seen. Es ist eine attraktive Pflanze für Bienen und Schmetterlinge, da sie reichlich Nektar produziert.
Medizinisch wird kleines Mädesüß aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt. Es wird traditionell zur Behandlung von Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und rheumatischen Erkrankungen verwendet. Die Pflanze enthält Salicylate, die ähnliche Eigenschaften wie Aspirin haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass Mädesüß bestimmte Kontraindikationen und Einschränkungen hat. Vor der Verwendung als Heilmittel sollte man sich daher mit einem Arzt oder Kräuterexperten beraten.
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